Johannes Grenzfurthner ist Künstler ("monochrom"), Journalist, Bastler und "glaube sehr klug" (Thomas Kramar, "Die Presse"). Sein Projekt "Mouse Over Matter” (<http://www.monochrom.at/mouse-over-matter/>) ist ein grafisches Phasen-Interface. Der Betrachter pendelt zwischen zwei "dolor feedback loops”. Die Primärphase präsentiert eine niederschwellige physische Vigilanzstruktur, die sekundäre Ebene hingegen lässt den Betrachter interaktiv auf einen körperlichen Re- und Deterritorialisierung-Flow treffen. Zwischen diesen Extremen fungiert die Maus als "evocation switching tool”. Der User durchbricht die Barriere der Mensch-Maschine-Opposition und "spürt” die Präsentation. Interface und Betrachter verschmelzen. "Mouse Over Matter is a radical binary statement about technocracy, postfordistic body discourse and social humiliation." (Wolf Zinggerl, ‚moving.spaces’)